Coaching

“Es wird nicht den perfekten Zeitpunkt oder die perfekte Bedingung geben, deshalb geh raus und trau Dich,- Hier und Jetzt !“

Ziele

Wachstum ist eine unregelmäßige Vorwärtsbewegung aus Rück- und Fortschritten.
Um eigene Wünsche umzusetzen und Ziele bis zum Ende zu verfolgen, braucht es Mut, Ressourcen, mentale und körperliche Stabilität. Zu wissen, wann es gilt Hilfe anzunehmen ist ein ehrlicher Schritt der Selbstfürsorge.

Krisen

Leben ist Veränderung. Umzug, Trennung oder Tod, die Geburt eines Kindes, Heirat, ein neuer Job oder finanzielle Veränderungen können alte Strukturen in Frage stellen.
Umbrüche und Krisen sind herausfordernd, bieten aber auch die Chance wegweisende Veränderungen aufzugreifen, um sein Leben neu und nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.Im Leben geht es um Passung, nicht um Perfektion.

Synchronizität, Passung und Zufriedenheit haben dann eine Chance Teil des eigenen Lebens zu werden, wenn Resonanz entsteht. Angst und Annspannungen hemmen und wirken Ressourcen bindend. Sicherheit und Stabilität geben Raum für Exploration und Entwicklung.

Intraindividuelle (sich selbst gegenüber) und intersoziale – Beziehungen (die Beziehung zu anderen), leben von Wertschätzung und Vertrauen. Wenn dem Körper sein natürlicher Ausdruck zugestanden wird und offen kommuniziert werden kann, ohne die Angst vor negativen Konsequenzen, speichert das Nervensystem diesen Zustand als sicher und vertrauenswürdig ab. Negative Erwartungen können durch das Erleben korrigierender Erfahrungen überschrieben werden.

Die Corona-Pandemie hat uns den Blick dafür geöffnet, dass Verletzlichkeit nicht nur ein Merkmal von Menschen in prekären Bedingungen oder existenziellen, psychischen Krisen ist, sondern eine Grundsignatur der menschlichen Existenz. Das Kontingente kann bei aller Planung nicht abgeschafft werden, was den Menschen verletzlich hinterlässt. Um der Realität des Ungewissen als natürliche Zugabe des Lebens zu begegnen und sich nicht in der Angst darüber zu verschließen, ist ein mutiges Wagnis. 

Es ist mir ein Anliegen, dieses Wagnis als lohnenswert herauszustellen und in Momenten und Lebensphasen, in denen das „Wofür“ nicht spürbar ist, eine Erinnerung daran zu sein, dass der Wert des Lebens und individuelle Träume und Ziele wieder erfahrbar werden.

Über die Körpersprache

Ein Leben unter Stress oder permanent gegen die eigenen Bedürfnisse, kann zu psychischen und physischen Störungen führen. Emotionen die aus destruktiven Erinnerungen, Gewohnheiten oder Schutzmechanismen entstehen, können zu hinderlichen Blockaden und scheinbar unüberwindbaren Hindernissen werden.
Alte Muster wirken sich auf die Gedanken, die Wahrnehmung, das körperliche Erleben und Verhalten aus. Folglich fällt es schwer auf Situationen adäquat oder nach den eigenen Wünschen zu reagieren und sie konstruktiv mitzugestalten.

Mind-Body Awareness

Durch die reflektierte Wahrnehmung des (emotionalen) Erlebens und der körperlichen Reaktion auf bestimmte Reize, werden Erkenntnisse möglich, die negative Rückkoppelungsprozesse encodieren und durchbrechen können.

Angst, Stress oder negative Erinnerungen versetzen das Gehirn in einen Zustand der Bedrohung, selbst dann wenn real keine bedrohliche Situation vorliegt. Verarbeitet werden diese Reize im limbischen System des Gehirns.

Präfrontaler Kortex: Der präfrontale Cortex ist zuständig für rationales Denken, Entscheidungsfindung und das Einordnen von Informationen in einen zeitlichen und realen Kontext.

Amygdala: Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Angst und Bedrohung. Bei Stress auslösenden Reizen wird sie aktiviert und startet eine Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsreaktion („fight, flight or freeze“). Als Teil des limbischen Systems liegt die Amygdala hauptsächlich im Bereich des Großhirns (Telencephalon) und des Zwischenhirns (Diencephalon).Bei Menschen die unter Flashbacks leiden, wird die Amygdala stark aktiviert. Sie „erkennt“ eine Bedrohung – oft auch bei harmlosen Auslösern (Triggern), die unbewusst mit dem Trauma verbunden sind (z. B. ein Geruch, ein Geräusch, ein Blick).

Hippocampus: Der Hippocampus ist entscheidend für die Überführung von Informationen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis. Besonders wichtig ist er für das episodische Gedächtnis – also für persönliche Erlebnisse, die mit Zeit, Ort und Emotionen verbunden sind. Im Hippocampus sitzen viele Cortisol-Rezeptoren (Cortisol = wichtiges Stresshormon). Er spielt eine Rolle bei der Regulation der HPA-Achse (Stresssystem im Körper). Chronischer Stress oder Trauma kann den Hippocampus schädigen, was z. B. zu Gedächtnisproblemen oder emotionaler Dysregulation führen kann.

Stesshormone: Durch die Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, kurz HPA-Achse, wird eine große Menge Cortisol, Adrenalin und andere Stresshormone ausgeschüttet. Diese sorgen für körperliche Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, Atemnot – die körperlichen Reaktionen verstärken das Gefühl von Bedrohung noch weiter, wodurch Betroffene in einen Teufelskreis aus Angst und/ oder Vermeidung kommen können.

Intervention

Ziel ist es, dass Betroffene lernen mittels Techniken aus der Körpertherapie wie Atemregulation, Selbstbeobachtung, Tapping und Kognitiver Umstrukturierung ihrem Zustand bewusst zu begegnen und durch aktive Autoregulation Einfluss auf das vegetative Nervensystem nehmen können.

Entsteht ein neues Gefühl werden folglich neue, reflektierte Handlungsmöglichkeiten möglich.
Als Physiotherapeutin und Yogalehrerin konnte ich immer wieder erleben, wie Menschen über ihren Körper einen neuen Zugang zu ihren Emotionen gefunden haben.
Mentale und körperliche Prozesse beeinflussen sich bidirektional. Das Wissen und Spüren bietet die Grundlage für ein neues Lernen und Erleben.

  • Das vegetative Nervensystem und seine Reaktionen
  • Emotionen im Körper lokalisieren
  • Stress auslösende Reize identifizieren
  • Anatomie / Physiologie / Neuroplastizität und Rückkoppelungsmechanismen
  • Psychoendokrinologie Hormone – und Neurotransmitter
  • Mentale Bewertung des eigenen Erlebens
  • Resilienz und Selbstwirksamkeit
  • Neu erlernte Handlungen umsetzen
  • Kommunikationsstrategien

Coping Strategien

  • Eine neue Haltung zu sich finden / Situationstraining
  • Situationen zu Ende bringen. Nicht gelebter Abschied / nicht gelebte Erfahrung können uns blockieren.
  • Körperwahrnehmung durch Musik / Bewegung
  • Die eigenen Grenzen erkennen
  • Deeskalationskompetenzen
  • Stressquellen präventiv begegnen
  • Entspannungstraining
  • Ressourcen passend nutzen

Wann macht ein Mind-Body Coaching Sinn ?

Wenn Du
…neugierig bist, mehr über Dich selbst zu erfahren
…ein neues Körpergefühl entwickeln möchtest
…chronisch krank bist und Dir etwas Gutes tun möchtest
…unter chronischen Schmerzen leidest
…professionell mit Deinem Körper arbeitest, zum Beispiel als Performing Artist
…selbst TherapeutIn bist und beruflich im ständigen Kontakt mit anderen Menschen stehst
…Du Dich in Deinem Beruf anders erleben möchtest
…Du lernen möchtest deeskalativ zu kommunizieren

*Anmerkung: Ein Mind-Body Coaching ersetzt keine ärztliche Behandlung oder eine Psychotherapie. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder akuten behandlungsbedürftigen psychischen Problemen, kläre bitte zuvor ärztlich ab, ob ein begleitendes Coaching in der momentanen Situation für dich Sinn macht.
Wenn du unsicher bist, oder keine hausärztliche Praxis hast, die dir weiterhelfen kann, können wir gerne ein kurzes Gespräch führen und ggf. gemeinsam abklären lassen, was sinnvoll ist.